Am Anfang: Das Vorgespräch

Sobald ich weiß, dass ich für Sie eine Trauerfeier gestalten und die Ansprache halten soll, nehme ich mit Ihnen Kontakt auf, um einen Gesprächstermin zu vereinbaren.

In dem Gespräch bitte ich Sie, zu erzählen, welche Erinnerungen Sie an den Toten haben, was wichtig ist, um sein Andenken zu ehren. Oft ist es hilfreich, wenn nicht nur ein Angehöriger, sondern vielleicht zwei an dem Gespräch teilnehmen. Gern führe ich das Gespräch in der Wohnung des Verstorbenen; auch die Wohnung „spricht“. Wenn das nicht geht, besuche ich Sie zu Hause oder an einem anderen geeigneten Ort.

Selbstverständlich können Sie sich vorher überlegen, was Sie mir sagen wollen – aber wir werden auch weiterkommen, wenn Sie sich überhaupt nicht vorbereiten konnten oder wollten.

Das Vorgespräch

Ich werde Sie auch fragen, ob es Texte – z.B. von einem Dichter oder aus der Bibel – gibt, die dem Verstorbenen wichtig waren, ob er ein bestimmtes Bild oder ein Musikstück besonders geliebt hat. Dabei geht es nicht nur um die Ansprache selber, sondern auch um die gesamte Feier. Ich werde Ihnen Vorschläge machen.

Helfen Sie mir, den Verstorbenen lieb zu gewinnen!

Es ist unterschiedlich, wie lange das Gespräch dauert; zwei Stunden sollten Sie aber einplanen.